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Kategorien-Archiv: Rezepte

Bouillabaisse von alpinen Fischen aus „Süsswasserfisch“

28 Montag Jun 2021

Posted by Sarah in Rezepte

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Schlagwörter

Asadores, Biofisch, Bouillabaisse, Fischsuppe, Forelle, Kochbuch, Saibling, süßwasserfisch

Süßwasserfisch schmeckt köstlich, ist ein hochwertiger Eiweißlieferant und wertvoller Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Verantwortungsvoll gefischt oder aus ökologischer regionaler Zucht wirken sich seine Erzeugung und unser Konsum relativ gering aufs Klima und die Umwelt aus und sichern darüber hinaus Millionen von Menschen in ärmeren Ländern eine Lebensgrundlage. Süßwasserfisch hat das Zeug zum Lebensmittel der Zukunft, sind Jürgen Kernegger, Adi Bittermann, Leo Gradl und Franz Größing überzeugt. In ihrem neuen Kochbuch „Süsswasserfisch“ zeigen die vier Asadores gute Gründe auf, bei der Vielfalt aus heimischen Gewässern aus dem Vollen zu schöpfen – sie sind so zahlreich wie köstlich.

Jürgen Kernegger, Adi Bittermann, Franz Größing und Leo Gradl © Thomas Apolt / Südwest Verlag

In vier Rezeptkapiteln widmen sich die Fisch-begeisterten Köche und Grillmeister den wichtigsten Zubereitungsarten von Süßwasserfisch: Grillen, Kochen, Räuchern und Einmachen. Jedes Kapitel wird mit einer praktischen Checkliste und Profi-Tipps eröffnet. Vorab gibt eine detaillierte Warenkunde einen Überblick über die heimischen Schätze aus Fluss, See und Aquakultur und lädt mit Zubereitungs-Empfehlungen ein, sich in der Küche auch an weniger populäre Fischarten wie Felchen, Hecht oder Weißfische heranzuwagen.

In weiterführenden Artikeln wird nachhaltiger Fischkonsum thematisiert und ein kritischer Blick auf die moderne Aquakultur geworfen. Dazwischen zeigen Portraits von engagierten Fischzüchterinnen und Fischzüchtern auf, was in der ökologischen Fischzucht schon heute möglich ist.

Mit jeder Menge Wissen, dem Witz der vier Autoren und so unkomplizierten wir raffinierten Rezepten macht das Kochbuch Lust, sich öfter Süßwasserfisch auf den Teller zu holen. Eine köstliche Möglichkeit ist etwa die Bouillabaisse von alpinen Alpenfischen, mit der wir euch einen Vorgeschmack auf dieses tolle Kochbuch geben möchten. Viel Freude beim Nachkochen und guten Appetit!

Bouillabaise von alpinen Fischen © Thomas Apolt / Südwest Verlag

BOUILLABAISSE VON ALPINEN FISCHEN MIT BAGUETTE & AIOLI

Zutaten für 4 Portionen:

2 Knoblauchzehen, 2 kleine Zwiebeln, 1 Fenchelknolle, 3 Tomaten, 500 g Filets von Süßwasserfischen ohne Gräten (Saibling, Forelle, Wels, Hecht, Zander …), Salz, 2 EL Olivenöl, 1 EL Fenchelsamen, 1 Lorbeerblatt, 1 Pkg. Safranfäden, 100 ml Weißwein, 500 ml klarer Fischfond, 1 Prise Pfeffer, 1 Schuss Pernod, Petersilie zum Bestreuen

Aioli: 10 Knoblauchzehen, 50 g Baguette oder Toastbrot ohne Rinde, 50 g Milch, Saft von 1 Zitrone, 1 Eigelb, 2 Prisen Salz, 250 ml Olivenöl

Baguette

Zubereitung:

1. Knoblauch und Zwiebeln in feine Streifen schneiden. Fenchel halbieren, Strunk entfernen und den Fenchel ebenfalls in feine Streifen schneiden. Tomaten halbieren, das Kerngehäuse entfernen und anderweitig verwenden. Die entkernten Tomaten ebenfalls in nicht zu feine Streifen schneiden.

2. Filets ggf. mit einer Grätenzange/-Pinzette entgräten. In ca. 2–3 cm große Stücke schneiden und mit Salz würzen.

3. Olivenöl in einem nicht zu kleinen Topf erhitzen, im Mörser zerkleinerte Fenchelsamen dazugeben und kurz anschwitzen. Knoblauch, Zwiebeln und Fenchelstreifen dazugeben und ebenfalls farblos mitbraten. Lorbeer und gemörserten Safran dazugeben und kurz durchrösten. Mit Weißwein ablöschen und mit Fischfond und 400 ml Wasser aufgießen, 20–25 Minuten offen leicht köcheln lassen. Für die letzten 10 Minuten die Tomatenstreifen dazugeben und mitkochen lassen. Dabei öfters Schaum abschöpfen.

4. Fischstücke kurz vor dem Fertigstellen zur Suppe geben und 2–3 Minuten in der Suppe gar ziehen lassen (nicht kochen). Mit Salz, Pfeffer und Pernod nochmals abschmecken, mit geschnittener Petersilie bestreuen.

5. Während die Suppe kocht, für die Aioli Knoblauch fein würfeln. Brot in der Milch einweichen. Gut ausdrücken, mit Zitronensaft, Eigelb, Salz und Knoblauch verrühren. Das Olivenöl tropfenweise einrühren. Baguette mit Aioli bestreichen und zur Suppe servieren.

Tipp: Achten Sie beim Fisch auf eine kurze Gar-und Kochzeit, sonst wird er trocken. Flusskrebsschwänze eignen sich hervorragende als Ergänzung. Aioli kann auch direkt zur Bouillabaisse gegeben sowie zum Eindicken von Fischsaucen verwendet werden.

Das Kochbuch der 4 Asadores rund um die kulinarischen Schätze aus Fluss, Bach und See.

Mehr kreative Rezeptideen und Wissenswertes im Umgang mit Süßwasserfischen gibt’s im Kochbuch „Süsswasserfisch – gegrillt, gekocht, geräuchert, eingemacht“ – hier erhältlich im Porcella-Shop

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Entenkeulen Konfieren mit „Kochen.“ von Stevan Paul

25 Mittwoch Nov 2020

Posted by Sarah in Rezepte

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Schlagwörter

Entenkeulen, Festessen, Gänsekeulen, Gänseschmalz, Kochbuch, kochen, Konfieren, Stevan Paul, Weideente, Weihnachten

Schon einmal etwas konfiert, sprich bei niedrigen Temperaturen in Fett gegart? Nein? Es gibt immer ein erstes Mal – warum nicht dieses Weihnachtsfest als Gelegenheit nutzen? Schonend in Gänseschmalz butterzart gegarte Entenkeulen sind nämlich ein ganz besonderes Festessen, das sich obendrein gut vorbereiten lässt. Bloß nicht von der ungewohnten Zubereitungsart abschrecken lassen!

„Jeder Mensch kann kochen, kann kochen lernen“, ist Stevan Paul überzeugt. Das gilt für das Konfieren von Entenkeulen genauso wie für die Zubereitung von cremigem Püree und hausgemachtem Rotkraut anstelle der Tiefkühl-Variante. Als Ermutigung hat der erfolgreiche deutsche Kochbuchautor und Foodjournalist ein Standardwerk der neuen, individuellen Küche verfasst: „Kochen.“ (erschienen 2019 im Brandstätter Verlag). Die über 500 versammelten Rezepte sind so angelegt, dass sie sich als ganzes Gericht oder in Teilen nachkochen und nach Lust, Laune bzw. dem, was der Kühlschrank gerade hergibt, kombinieren lassen.

In einführenden Texten lässt uns der versierte und bereits mehrfach ausgezeichnete Kochbuchautor an seinem Know-how zu unterschiedlichen Küchentechniken – vom korrekten Schneiden bis zum Anrichten teilhaben und vermittelt Wissenswertes über die unterschiedlichen Garmethoden sowie wesentlichen Produktgruppen. Dem Geschmack, der bei gutem Essen niemals zu kurz kommen darf, wird mit Texten zu den Themen Säure, Salz, Schärfe, ebenso wie zu Gewürzen und Kräutern viel Platz eingeräumt. Das abschließende Kapitel „Nachhaltigkeit in der Küche“ hält Tipps für effektiveres Einkaufen und die sachgerechte Aufbewahrung von Lebensmitteln bereit und inspiriert mit einfachen Ideen zur köstlichen Resteküche. Dass von dem festlichen Rezept, das wir Ihnen aus „Kochen.“ vorstellen, etwas übrig bleibt, ist allerdings mehr als unwahrscheinlich.

Konfierte Entenkeulen aus „Kochen.“ – perfekt zum Vorbereiten © Brandstätter Verlag, Andrea Thode

ENTENKEULEN KONFIERT. ROTKOHL. PASTINAKENPÜREE

für 4-6 Personen

Zubereitungszeit: ca. 50 Minuten (Rotkohl am Vortag ansetzen, Keulen am Vortag würzen + anderntags 2,5 Stunden Garzeit für die Keulen und 1,5 Stunden für den Rotkohl)

1. Entenkeulen

ca. 20 min (+ am Vortag würzen und 2,5 Stunden Garzeit)

6 Entenkeulen (à ca. 200 g), Salz, 6 Wacholderkörner, 1 TL Fenchelsaat, ½ TL Koriandersaat, ½ TL schwarze Pfefferkörner, 750–900 g reines Gänseschmalz (die Menge ist auch abhängig vom Topf, die Keulen sollten eng beieinander liegen und von Fett bedeckt sein), 4 Zweige Thymian, 2 Zweige Rosmarin, 3 Lorbeerblätter

Am Vortag die Entenkeulen mit Salz einreiben. Gewürze in einem Mörser zerdrücken (oder in einer Tüte, mit dem Nudelholz), Keulen damit würzen. Über Nacht im Kühlschrank marinieren.

Anderntags das Schmalz in einem Topf erwärmen, bis Bläschen aufsteigen, die Kräuter zugeben, dann die Keulen ins Fett geben. Bei 80 Grad zugedeckt 2,5 Stunden im Würzfett garen. Dann im Schmalz abkühlen lassen** oder direkt weiterverarbeiten.

Die gegarten Keulen sehen nicht sehr hübsch aus, eher grau und schrumpelig. Braten Sie sie vor dem Servieren auf einem Blech mit Backpapier, Hautseite nach oben, bei 220 Grad Umluft und mit zugeschaltetem Grill: Sie werden minutenschnell goldbraun und ungemein knusprig. Bleiben Sie am besten neben dem Herd stehen, es geht wirklich sehr schnell!

2. Rotkohl

ca. 20 min (24 Stunden zum Marinieren und 1,5 Stunden Garzeit)

1 Kopf Rotkohl (ca. 2 kg), 30 g Salz, 2 Gemüsezwiebeln, 80 g Gänseschmalz, 250 ml roter Portwein, 4 EL Rotweinessig, 150 g Preiselbeerkonfitüre, 2 EL Honig, 2 unbehandelte Orangen, schwarzer Pfeffer aus der Mühle, 200 g mehlig kochende Kartoffeln

Am Vortag den Rotkohl vierteln, den Strunk entfernen. Rotkohl sehr fein hobeln oder schneiden, mit dem Salz vermengen und mürbe stampfen oder kneten, bis der Kohl weich und feucht ist. Zwiebeln in Streifen schneiden und in 40 g Schmalz glasig dünsten. Mit Portwein ablöschen. 1 Minute kochen. Essig, Preiselbeeren und Honig unterrühren. Noch heiß mit dem gesalzenen Rotkraut vermengen. Abdecken und mit einem Gewicht beschwert über Nacht ziehen lassen.

Am nächsten Tag 40 g Schmalz in einem großen Topf schmelzen. Rotkohl zugeben und mit dem Abrieb einer Orange, dem Saft beider Orangen und 1 l Wasser auffüllen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zugedeckt 1 Stunde leise köcheln, dabei ab und zu umrühren. Die Kartoffeln schälen, fein reiben und den Kartoffelrieb unter den Rotkohl rühren. Weitere 30 Minuten offen garen, dabei ab und zu umrühren.

3. Pastinakenpüree

ca. 35 min

600 g Pastinaken, 400 g mehlig kochende Kartoffeln, 1 Zwiebel, 1 EL Butter, 250 ml Gemüsebrühe, 100 ml Milch, 100 ml Sahne, Salz

Pastinaken und Kartoffeln schälen und würfeln. Die Zwiebel pellen und würfeln. Butter in einem Topf schmelzen, die Gemüse darin kurz andünsten***. Brühe, Milch und Sahne zugießen und zugedeckt bei mittlerer Hitze 15–20 Minuten garen, bis die Gemüse weich sind. Alles im geschlossenen Mixer pürieren, Püree mit Salz würzen.

Anrichten

Rotkohl vor dem Servieren aufkochen, das Püree in einem Topf erwärmen. Die Keulen im Ofen wie oben beschrieben aufknuspern und alles auf vorgewärmten Tellern servieren.

Tipps/Varianten:

** Es ist ziemlich schwierig, auf einem durchschnittlichen Haushaltsherd einen Topf mit Gänseschmalz auf Temperatur zu halten, selbst wenn man ein Fett-Thermometer besitzt. Die Erfahrung zeigt, um den Siedepunkt rum klappt’s auch – einfach ab und an nachschauen und die Temperatur nachregulieren, wenn nötig. Bei mir haben die Keulen in einem unbeobachteten Moment einmal 30 Minuten wallend gekocht – ohne Einfluss aufs butterzarte Endergebnis.

*** Die gegarten Entenkeulen können Sie im abgekühlten und ausgehärteten Schmalz 2–3 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Gerade an arbeitsreichen Festtagen ist das für eine vorausschauende Planung nicht unwichtig – zudem sind die Keulen im gehärteten Schmalz auch problemlos reisefähig.

**** Das Püree passt auch zu Wild und zu Pilzen. Es schmeckt pur klasse, man kann aber beim Anschwitzen der Gemüse mit Würzungen spielen, 1–2 Anissterne oder ½ Zimtstange zugeben und mitkochen – vor dem Pürieren dann aber unbedingt entfernen! Auch toll: etwas Muskat oder einen Hauch Curry in den Püree-Ansatz geben.

Das Rezept funktioniert auch mit Gänsekeulen, die sind allerdings größer und schwerer, man braucht ungefähr ein knappes Kilo Gänseschmalz (je nach Topf), die Garzeit verlängert sich auf 3,5 Stunden.

Nach dem Rezept für Pastinakenpüree lässt sich auch Petersilienwurzelpüree herstellen. Rotkohl ist eine klassische Beilage zu Gans, passt super auch zu Rouladen. Für noch mehr Würze im Rotkohl 1 Lorbeerblatt mit 1 Anisstern und/oder ½ Stange Zimt mitkochen.

Mehr Rezeptideen für ebenso intuitive wie köstliche Küche gibt’s im Kochbuch „Kochen.“ von Stevan Paul – hier erhältlich im Porcella-Shop.

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Gebackener Karpfen aus „Abenteuer Fisch“

12 Donnerstag Nov 2020

Posted by Sarah in Produkte, Rezepte

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Schlagwörter

Abenteuer Fisch, Demter, gebackener Karpfen, Karpfen, Karpfenfilet, Kochbuch, Marc Mößmer, Quester

Die Zeiten, in denen Karpfen aufgrund seines eigenwilligen Geschmacks skeptisch beäugt wurde, sind dank verbesserter Zuchtmethoden glücklicherweise längst vorbei. In frischem Wasser ausgewässert überzeugt Karpfen mit seinem feinen, festen Fleisch heute jeden Fischliebhaber. Umso mehr, wenn er aus ökologischer Zucht stammt und ohne Kunstdünger, Pestizide, Hormone oder vorbeugenden Antibiotika-Einsatz langsam heranwachsen durfte – so wie in den Waldviertler Teichen der ARGE Biofisch. Das Team rund um Fischereimeister Marc Mößmer produziert im oberen Waldviertel den europaweit ersten Demeter-Karpfen. Nach drei bis vier Jahren als Speisefisch geerntet wird dieser geschuppt, küchenfertig ausgenommen und von Porcella zu Fischgenießerinnen und -genießern in ganz Österreich nachhause verschickt. Richtig zubereitet wird daraus ein echter Festtagsschmaus.

Gebackener Karpfen aus „Abenteuer Fisch“ © Brandstätter Verlag, Thomas Apolt

Wir haben uns auf die Suche nach einem raffinierten Rezept begeben, mit dem der Karpfen sowohl als Fischgang auf der weihnachtlichen Tafel sowie als Hauptgericht im Advent und zu Neujahr eine gute Figur macht und sind im Buch „Abenteuer Fisch„, das im Brandstätter Verlag erschienen ist, fündig geworden. In ihrem Koch- und Lesebuch teilen die Bio-Fischzüchter Kaja und Alexander Quester gemeinsam mit Spitzenkoch Joachim Gradwohl ihre Begeisterung für die einzigartige Stimmung am Wasser, die Entschleunigung beim Fischen und nicht zuletzt die vielfältige Fischküche mit ihren Leserinnen und Lesern. In 60 abwechslungsreichen Rezepten werden Süßwasserfische von Forelle,  Saibling und Reinanke über Waller und Karpfen bis Zander gegrillt, geräuchert, gebacken und gegart. Weil der echte Fischgenuss bereits bei der Beschaffung der schwimmenden Kostbarkeiten anfängt, vermittelt eine ausführliche Warenkunde Wissenswertes rund um die verschiedenen Methoden des Fischens, zu Einkauf, Transport und zur Lagerung. Während die Forelle in der Salzkruste gart oder das Fischcurry vor sich hin köchelt nehmen einen die Bio-Fischzüchter in Reportagen mit an ihren Lieblingsfluss im Mariazellerland oder zum Steckerlfischgrillen und wecken so die Vorfreude auf das nächste Fisch-Abenteuer. 

GEBACKENER KARPFEN, HUMMUS & JOGHURTSPINAT

Zutaten für 6 Portionen:
1 kg Karpfenfilet, geschröpft
Salz, Pfeffer
Saft von 1 Zitrone
Mehl
2 Eier
Semmelbrösel
Pflanzenöl zum Ausbacken

JOGHURTSPINAT
200 g Blattspinat
2 EL Olivenöl
1 rote Zwiebel
Salz, Pfeffer
1 Msp. mildes Currypulver
Saft von 1 Limette
125 g Naturjoghurt

HUMMUS
200 g Kichererbsen
2 Knoblauchzehen
4 EL Olivenöl
Saft von ½ Zitrone
Salz, Pfeffer
2 EL Tahina

Zubereitung:
GEBACKENER KARPFEN
Die Karpfenfilets häuten, in Stücke schneiden und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen. Fischstücke zuerst in Mehl wenden, dann durch die verquirlten Eier ziehen, zum Schluss in den Semmelbröseln wenden. Die Panade fest andrücken. Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen und die Karpfenstücke darin goldgelb ausbacken.

JOGHURTSPINAT
Spinat putzen, waschen und trocken schleudern. In einer Pfanne mit Olivenöl kurz anbraten. Zwiebel schälen, in feine Streifen schneiden und mit Salz, Pfeffer, Curry, Joghurt und Limettensaft den Spinat marinieren.

HUMMUS
Die getrockneten Kichererbsen über Nacht in Wasser einweichen. Abgießen und in frischem Wasser aufkochen. Etwa 1 Stunde köcheln lassen, abgießen, etwas Kochwasser auffangen. Knoblauch abziehen, zerdrücken und kurz anrösten. Zu den Kichererbsen geben. Das Ganze mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und ein wenig Kochwasser pürieren. Hummus mit Tahina abschmecken. Den gebackenen Karpfen mit Spinatjoghurt und Hummus servieren.

Tipp: Schneller geht es, wenn Sie vorgegarte Kichererbsen aus der Dose verwenden.

Mehr köstliche Rezeptideen für gegrillten, geräucherten und gegarten Fisch sowie eine ausführliche Warenkunde für Einkauf und Lagerung finden Sie im Kochbuch „Abenteuer Fisch“ von Alexander und Kaja Quester und Joachim Gradwohl im Porcella Buch-Angebot.

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Die richtige Würze für Ihren Martinsbraten

21 Mittwoch Okt 2020

Posted by Sarah in Rezepte, Tipps

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Ob Geflügelbraten, Kraut oder Knödel – Salz ist bei der Zubereitung eines Martini-Essens unverzichtbar. Auch Pfeffer spielt bei der Zubereitung von Gänsen seit jeher eine wichtige Rolle: er verleiht dem festlichen Braten aromatische Würze, mildert den Fettgeschmack und kommt mit seiner antibakteriellen Wirkung in der kalten Jahreszeit unserem Immunsystem zugute.

Wir haben bei unserem Partner Bernhard Bachna von Finest Food Age nachgefragt und ihn um seine Profi-Tipps für einen traditionellen, perfekt gewürzten Gänsebraten gebeten. Voraussetzung dafür sind neben hochwertigem Geflügel frisch gemörserte Gewürze erster Güte.

Festliches Geflügel veredelt man am besten mit hochwertigen Gewürzen

MARTINIGANSL NACH BERNHARD BACHNA

Die Garzeit beträgt pro Kilo Gans ca. 45 Minuten – eine 4 Kilo schwere Gans wird somit 180 Minuten im geschlossenen Bräter gebraten. Für ein extra knuspriges Ergebnis kommen anschließend 15 Minuten ohne Deckel dazu.

1. Backrohr auf 190 °C Heißluft vorheizen. Die Gans von innen und außen gründlich reinigen, trocken tupfen und mit Finest Food Age Fleur de Sel Meersalzflocken und etwas fein gestoßenem Finest Food Age Bourbon Pfeffer von innen und außen einreiben.

2. Gans in einen Bräter legen und diesen 2 cm hoch mit Wasser auffüllen. Bräter verschließen und ins Backrohr schieben.

3. Die Gans stündlich mit dem Fett aus dem Bräter begießen. Nach Ende der Garzeit Deckel abnehmen, Gans ein letztes Mal mit Bratfett begießen und mit Finest Food Age Fleur de Sel Meersalzflocken bestreuen – so wird die Haut schön salzig und kross.

Über die verwendeten Gewürze:

Die Fleur de Sel Meersalzflocken von Finest Food Age sind besonders rein, frei von Mikroplastik und harmonisch im Geschmack. Die erlesene mild-salzige Meersalzspezialität wird in einem kleinen Salzgarten an der Westküste Südafrikas gewonnen und sozial verantwortlich hergestellt.

Der Bourbon Pfeffer von Finest Food Age stammt aus Wildsammlung in Madagaskar. Die Pfefferbeeren der Kletterpflanze werden im tropischen Urwald händisch geerntet. Eine vielschichtige Rarität mit prägnanter Schärfe, waldig-erdigen, blumigen Aromen und Noten von Zitrusfrüchten.

Weidegänse aus dem Waldviertel sowie eine Auswahl an Gewürz-Spezialitäten von Finest Food Age finden Sie im Porcella-Shop.

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Trüffel-Kasnocken aus „Herbst – die Jahreszeiten-Kochschule“

14 Mittwoch Okt 2020

Posted by Sarah in Rezepte

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Wie verwandelt man einen rustikalen Hüttenklassiker in luxuriösen Hochgenuss? Man hobelt großzügig hochwertige weiße Trüffel darüber!

Wenn es ums Veredeln von grundsätzlich simplen Gerichten wie Pasta, Pürees oder Eierspeisen geht, sind die Nobelpilze mit dem unverkennbaren Duft und Aroma unschlagbar. Insbesondere der weiße Trüffel, auch bekannt als Tuber Magnatum Pico, Alba- oder Piemont-Trüffel, der ab Mitte Oktober wieder Saison hat und von Genießerinnen und Genießern bereits sehnlichst erwartet wird, setzt jedem Teller die Krone auf. So auch den Kasnocken, die Richard Rauch und Katharina Seiser im herbstlichen dritten Band ihrer saisonalen Kochbuchreihe, „Herbst – die Jahreszeiten-Kochschule“, vorstellen. Wenn sich die edlen Trüffelspäne die Ehre geben, versteht sich auch das Selbermachen der Spätzle von selbst.

aus „Herbst – Die Jahreszeiten-Kochschule“, © Joerg Lehmann, Brandstätter

Unter dem Titel „Essbare Juwelen“ widmen Katharina Seiser und Richard Rauch den weißen und schwarzen Trüffeln ein ganzes Kapitel mit einer detaillierten Warenkunde, in der man alles über die Trüffel-Saison, Sorten und Handhabung von Trüffeln erfährt, und vielen weiteren köstlichen Rezepten.

Wer, so wie wir, schon beim Anblick des Rezeptfotos Trüffelsehnsucht bekommt, wird im Porcella-Shop fündig. Trüffelhändler und -experte Luca Miliffi versorgt uns mit frischen, handverlesenen Qualitätstrüffeln mit Ursprungs-Zertifikat. Hier geht’s zum weißen Trüffel (Tuber Magnatum Pico) und zum schwarzen Trüffel (Tuber Uncinatum) im Porcella-Shop.

aus „Herbst – Die Jahreszeiten-Kochschule“, © Joerg Lehmann, Brandstätter

TRÜFFEL-KASNOCKEN

Zutaten für 4-6 Personen:

für den Spätzleteig: 500 g griffiges Weizenmehl, 10 Eier, Salz, Muskatnuss

120 g Bierkäse, 120 g milder Bergkäse (ca. 6-9 Monate gereift), ½ Zwiebel (60 g), 1 EL Butterschmalz, 2 EL Obers, 3 EL Rindssuppe oder Gemüsefond, schwarzer Pfeffer

80 g weiße Trüffel

1. Für die Kasnocken Mehl, Eier, Salz und Muskatnuss mit der Küchenmaschine (Bischof) 3-4 Minuten zu einem glatten Teig schlagen. 20 Minuten rasten lassen, dann quillt das Mehl auf und der Teig wird flaumiger, dicker und homogener.

2. Nockerlteig durch ein Spätzlesieb oder ½ cm dick auf ein flaches Brett aufstreichen, mit der Längsseite einer Palette in 45 Grad längliche Spätzle in kochendes Salzwasser drücken bzw. schaben, 2 Minuten kochen, bis sie auf der Oberfläche schwimmen. Wenn mit Sieb gearbeitet wird, dann abseihen, sonst portionsweise je Brett kochen und aus dem Wasser heben. In Eiswasser abschrecken, aus dem Eiswasser heben.

3. Beide Käse fein reiben. Zwiebel schälen und fein schneiden. Zwiebel in Butterschmalz glasig anschwitzen und Spätzle, Käse, Obers und Suppe oder Fond unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und auf beiden Seiten goldbraun braten (einmal wenden).

4. Bei Tisch Trüffel darüber hobeln.

Tipp: Zum Wenden der Spätzle einen Teller verwenden.

Gewidmet ist dieses Gericht übrigens Richard Rauchs und Andreas Döllerers Freund Doci, der sich dieses Lieblingsgericht, wie es im Buch heißt, jede Trüffelsaison wünscht und auch bekommt.

„Herbst – Die Jahreszeiten-Kochschule“ von Katharina Seiser und Richard Rauch, erschienen bei Brandstätter

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Forelle in der Glut aus „ASADO“

16 Donnerstag Apr 2020

Posted by Sarah in Produkte, Rezepte

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Schlagwörter

Adi Bittermann, Asado, Bachforelle, Biofisch, Fisch, Forelle, Franz Größing, Glut, Grillen, Jürgen Kernegger, Leo Gradl

Über die südamerikanische Tradition des ursprünglichen Grillens über offenem Feuer, die die vier österreichischen Asadores Adi Bittermann, Leo Gradl, Franz Größing und Jürgen Kernegger zu ihrem Buch „ASADO“ inspiriert hat, haben wir bereits in diesem Beitrag am Porcella-Blog berichtet. Zum Auftakt der diesjährigen Grillsaison stellen wir euch das Rezept für direkt in der Glut gegarte Forelle vor.

ASADO

Forelle aus der Glut aus dem Buch „ASADO“ © Thomas Apolt/Brandstätter Verlag

Während beim Asado in Südamerika Fleisch, insbesondere vom Rind, die Hauptrolle spielt, geht es bei den vier Asadores abwechslungsreicher zu. So dürfen neben Schwein, Lamm, Huhn und Wild auch Fisch und Meeresfrüchte beim köstlichen Spektakel nicht fehlen. Schließlich ist die Angelrute seit dem fünften Lebensjahr der treue Begleiter von Jäger-Asador Jürgen Kernegger, dessen Begeisterung fürs Kochen am offenen Feuer beim Steckerlfisch-Braten an der Donau entfacht wurde.

Apropos entfachen: Für eine perfekte Asado-Glut empfehlen die Asadores mindestens 1,5 Stunden Zeit einzuplanen. Die Glut mit der intensiven, beständigen Hitze, die es zum Garen braucht, entstehe nämlich erst, wenn die Flammen erloschen sind, so die Profis.

„Angesichts der hervorragenden heimischen Vielfalt sind Süßwasserfische und regionale Arten gegenüber Fischen aus Salzwassergebieten immer unsere erste Wahl.“

Vor der Zubereitung entschuppen die Asadores ganze Fische gründlich mit einem Fischentschupper, Buttermesser oder Löffel und spülen sie unter kaltem Wasser ab. Danach wird der Fisch entlang des Bauches vom Ende bis zu den Kiemen aufgeschnitten, der Bauch mit den Fingern geöffnet und die Innereien werden entfernt. Nach dem Ausspülen der Bauchhöhle wird der Fisch gründlich gewaschen und trocken getupft und ist bereit für die Glut. Ein Fischkorb erleichtert das Wenden der Fische.

Wir liefern Ihnen die Bio-Bachforellen und Bio-Saiblinge der ARGE Biofisch übrigens küchenfertig ausgenommen und ausgewaschen nachhause.

ASADO

Aus der Glut auf den Tisch © Thomas Apolt/Brandstätter Verlag

FORELLE IN DER GLUT

Zutaten für 4 Portionen
4 Forellen à 250 g
Gewürze und Kräuter nach Wunsch

Zubereitung
Fische am besten vom Hals her ausnehmen. Gründlich innen und außen mit kaltem Wasser abspülen, danach mit Küchenkrepp trockentupfen. Bauchhöhlen innen nach Belieben würzen, eventuelle einige Kräuter hineinschieben.

Fische in einem Fischkorb mit dem Rücken zum Feuer auf die Glut legen. Die Strahlungswärme soll den Rücken mitgaren (ohne Fischkorb ist das Wenden etwas schwieriger). Nach ca. 3 Minuten auf der Glut ist die Haut schwarz und trocken. Fische wenden und wieder mit dem Rücken zum Feuer gewandt platzieren. Nach weiteren 3-4 Minuten sind die Fische fertig gegart. Ihre Haut ist nach dem Garen nicht mehr zum Essen geeignet, lässt sich aber leicht entfernen.

Tipp: Größere Fische eignen sich nicht so gut für diese Zubereitung. Die Garzeit ist zu lang und die Haut verbrennt zu stark.

Asado-download

 

Das Kochbuch „ASADO – Ursprünglich grillen über offenem Feuer“ mit den Techniken und dem Profiwissen der Grillweltmeister ist im Brandstätter Verlag erschienen und im Porcella-Shop erhältlich.

Fotos von Thomas Apolt, Design von Miriam Strobach, Illustrationen von Aron Cserveny und Texte von Sarah Krobath

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Feines aus der Vorratsküche: Würziges Sugo

17 Dienstag Mär 2020

Posted by Sarah in Rezepte

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Schlagwörter

Biofleisch, Fleischsauce, Reste, sughi, sugo, Vorrat, Vorratsküche, Zeit für Fleisch

sughi

Sughi aus „Zeit für Fleisch!“, Foto: Thomas Apolt © Löwenzahn Verlag

Das Sugo ist der Star der Vorratsküche – einmal in größerer Menge zubereitet, ebnet es den Weg für eine ganze Reihe an Mahlzeiten. Warum Sughi immer nur mit Pasta kombinieren? Schließlich lassen sich mit den würzigen eingekochten Fleischsaucen auch wunderbar Reisgerichte verfeinern, Flammkuchen und Pizzen krönen sowie herzhafte Aufläufe oder Strudel füllen. Auch in Sachen Resteverwertung sind Sughi unschlagbar – übrig gebliebenes Schweine-, Lamm- oder Entenfleisch sind darin bestens aufgehoben. Grund genug, wieder einmal einen großen Topf Sugo aufzustellen und auf Vorrat in Einzelportionen einzufrieren. So hat man immer ein hausgemachtes Fertiggericht für die schnelle Küche parat.

Küchenmeister Peter Troißinger bringt gerne asiatische Würze in sein Sugo. Wir stellen euch sein Rezept für „Das Dunkle“ aus dem Porcella-Kochbuch „Zeit für Fleisch!“ vor.

Zutaten
350 g Rinder- oder Lamm-Faschiertes, Wild-Faschiertes und/oder fein geschnittene Fleischreste
50 g Zwiebeln
50 g Karotten (Empfehlung: violette Karotten)
50 g Sesamöl (aus geröstetem Sesam)
50 g dunkle Sojasauce
50 g dunkler Balsamico-Essig
125 ml Rotwein
300 g Rindssuppe
150 ml Wasser
4 Zehen Schwarzer Knoblauch, geschält und zerdrückt (optional, alternativ 1 Zehe frischer Knoblauch)
Gewürze:
1/2 Stk. Sternanis · Abrieb von 1/2 unbehandelten Orange · 2 cm Ingwer · 10 g Tamarindenpaste (im Asiahandel erhältlich) · 2 g schwarzer Pfeffer

Zubereitung
1. Gemüse putzen. Zwiebeln und Karotten sehr klein würfeln.
2. Faschiertes, Zwiebeln und Karotten in einem Topf in Sesamöl anbraten. Mit Sojasauce und Balsamico-Essig ablöschen und einkochen.
3. Anschließend mit Rotwein ablöschen und erneut einkochen.
4. Abschließend mit Suppe und Wasser aufgießen, Schwarzen Knoblauch und Gewürze zugeben und mindestens 2,5 Stunden (je länger, desto besser) auf kleinster Flamme köcheln lassen.

Porcella-Kochbuch

Rezepte für rotes und gelbes Sugo, Fonds, Saucen und raffinierte Gerichte mit jedem Teilstück von Rind und Kalb, Schwein, Geflügel, Lamm und Ziegenkitz findet ihr im Porcella-Kochbuch „Zeit für Fleisch!“

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Eine Weihnachtsgans für die schönste Zeit im Jahr

06 Freitag Dez 2019

Posted by Sarah in Rezepte

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Schlagwörter

Bio-Gans, Freilandgans, Gans, Gänsebraten, Kochbuch, Rezepte, Theresa Baumgärtner, Weihnachten, Weihnachtsbraten, Weihnachtsgans, Winter

Weihnachten_Cover-Presse

Weihnachtsstimmung auf Rezept: „Weihnachten“ von Theresa Baumgärtner, erschienen 2019 im Brandstätter Verlag

Der erste Schnee, Spaziergänge durch die Winterlandschaft, der Duft von knusprigen Braten und frisch gebackenen Plätzchen, das Dekorieren mit selbstgesammelten Naturmaterialien, sich Zeit nehmen für sich selbst und seine Lieben – all das macht Weihnachten für Theresa Baumgärtner zur schönsten Zeit des Jahres. Ihr vorweihnachtliche Vorfreude teilt die leidenschaftliche Köchin und Bäckerin mit uns in ihrem neuen Buch Weihnachten. Darin nimmt uns die Luxemburgerin mit ins  ebenso geschichtsträchtige wie romantische Edinburgh, zu warmen Kachelöfen in den Schwarzwald und in ihre Küche und Kranzwerkstatt in Luxemburg.

Neben festlichen Rezepten wie für Lebkuchen und raffinierte Weihnachtsbäckerei, das perfekte Weihnachtsfrühstück und seelenwärmende Heimatküche dürfen an Weihnachten Lieder und Gedichte zum gemeinsamen Singen und Vorlesen nicht fehlen. Beim Blättern im Buch und Lauschen von Theresas Weihnachts-Playlist kommt garantiert Weihnachtsstimmung auf. Inspiration fürs Festmahl am Heilig Abend gibt’s mit dazu. Wir stellen euch Theresas Rezept für einen festlichen Gänsebraten mit winterlichem Rotkohl vor.

Weihnachtstafel-Gans

Was gibt es Schöneres als eine reich gedeckte Festtagstafel? Eine mit knusprigem Gänsebraten! © „Weihnachten“, Brandstätter Verlag

WEIHNACHTSGANS MIT ROTKOHL

Zutaten für 6 Personen:
1 Freilandgans, küchenfertig (4–4,5 kg)
Salz

Für die Füllung:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Bund Petersilie
30 g Butter
3 Eier
450 ml heiße Milch
350 g trockene Laugenstangen, gewürfelt
1 TL Salz
1 abgeriebene Schale von unbehandelten Zitrone
etwas frisch geriebene Muskatnuss

Für die Sauce:
1 Zwiebel
1 kleine Karotte
100 g Knollensellerie
1 EL Butterschmalz
1 Gänsehals (von der Gans s. oben)
1 EL Tomatenmark
250 ml Rotwein
1 l Gemüse- oder Fleischbrühe
Salz
Pfeffer
1-2 TL Speisestärke zum Abbinden der Sauce (nach Belieben)
8 kleine rote Äpfel (nach Belieben)

Zum Bestreichen der Gans:
1 TL Salz
Küchengarn

1. Die Gans innen und außen gründlich unter kaltem Wasser abspülen, abtropfen lassen, trocken tupfen und mit reichlich Salz einreiben. Die Bauchhöhle ebenfalls salzen. Den Hals der Gans abschneiden und für die Sauce beiseitelegen.

2. Für die Füllung die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Petersilie waschen, die Blätter fein hacken. Die Butter in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln, den Knoblauch und die gehackte Petersilie darin andünsten. Die Eier in der Milch verquirlen. Die Laugenbrotwürfel in eine Schüssel geben, mit der Eiermilch übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Die gedünstete Zwiebel-
Petersilien-Mischung dazugeben. Die Masse mit dem Salz, der Zitronenschale und dem Muskat würzen. Alles gut vermischen. Den Backofen auf 160 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

3. Die Gans füllen und mit Küchengarn zunähen. Die Flügel und die Beine mit dem Garn möglichst nah am Körper fixieren. Ein Grillgitter auf ein Backblech legen, die Gans mit der Brust nach unten darauf platzieren. Das Backblech ca. 1 cm hoch mit heißem Wasser auffüllen. Die Gans in ca. 4 ½ Stunden knusprig braten. Nach Bedarf heißes Wasser nachgießen. Nach der Hälfte der Garzeit die Gans umdrehen. Dafür
das Backblech kurz aus dem Ofen nehmen und mit Backhandschuhen
die Gans auf den Rücken drehen. In der Zwischenzeit für die Sauce Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Karotte und den Sellerie waschen, putzen schälen und in feine Würfel schneiden. Das Butterschmalz in einen Bräter geben, den Gänsehals darin kräftig anbraten. Das Gemüse dazugeben und ebenfalls mitbraten. Das Tomatenmark hinzufügen und alles mit der Hälfte des Rotweins ablöschen. Diesen einreduzieren lassen, anschließend den restlichen Rotwein dazugießen und nochmals einkochen lassen. Schließlich alles mit der Brühe ablöschen und den Gänsefond mindestens 1 Stunde bei milder Hitze köcheln lassen. Die Sauce anschließend durch ein Sieb in einen Topf gießen, mit Salz und Pfeffer abschmecken
und nach Belieben mit etwas Stärke abbinden.

4. Nach Belieben ca. 30 Minuten vor Garende die Äpfel waschen, zur Gans in den Ofen schieben und darin brutzeln lassen. Damit die Gans besonders knusprig wird, die Ofentemperatur in den letzten 10 Minuten auf 200 °C hochschalten. 125 ml Wasser mit dem Salz vermischen und die Gans damit bepinseln.

5. Die Gans aus dem Ofen nehmen, ein paar Minuten ruhen lassen, am Tisch präsentieren und danach tranchieren. Auf einer vorgewärmten großen Platte servieren. Die Sauce und die Füllung dazu reichen.

Tipp: Beim Braten einer Weihnachtsgans sollte für das Garen immer genügend Zeit eingeplant werden: pro kg Gans 1 Stunde Garzeit bei 160 °C.

Zutaten für den Rotkohl:
1 kg Rotkohl
1 Zwiebel
1 großer Apfel (200 g; Boskoop)
3 Gewürznelken
1 Lorbeerblatt
1 EL Butterschmalz
50 g getrocknete dunkle Weinbeeren
1 gr. Prise Salz
1 EL heller Rohrohrzucker
50 ml dunkler Balsamicoessig
100 ml Portwein

1. Die großen äußeren Blätter des Rotkohls entfernen. Den Kohl vierteln und den Strunk herausschneiden. Den Kohl in feine Streifen hobeln oder schneiden (mit Küchenhandschuhen arbeiten). Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Den Apfel schälen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und würfeln. Die Gewürznelken in das Lorbeerblatt stecken.

2. Das Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen. Die Zwiebelwürfel darin andünsten. Den Kohl dazugeben und kurz mitdünsten. Mit so viel Wasser ablöschen, dass der Kohl bedeckt ist. Das gespickte Lorbeerblatt, die Apfelwürfel und die Rosinen hinzufügen. Den Kohl kräftig salzen und den Rohrohrzucker dazugeben. Bei milder Hitze 30 Minuten köcheln lassen. Anschließend den Balsamicoessig und den
Portwein dazugießen und weitere 30 Minuten köcheln lassen.

3. Das Lorbeerblatt herausnehmen. Den Rotkohl kräftig abschmecken, nach Bedarf noch etwas Salz, Rohrohrzucker oder Balsamicoessig dazugeben.

3D-Weihnachten

 

Mehr weihnachtliche Rezept-, Bastel- und Dekoideen gibt’s im Buch „Weihnachten – die schönste Zeit des Jahres“ von Theresa Baumgärtner, erschienen 2019 im Brandstätter Verlag. Erhältlich im Porcella-Shop.

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Porchetta-Party!

07 Mittwoch Aug 2019

Posted by Sarah in Rezepte

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Schlagwörter

Biofleisch, Braten, Karree, Kochbuch, Partyessen, Porcella, Porchetta, Rezept, Rollbraten, Schweinebauch, Zeit für Fleisch

Porcellabuch

Porchetta – Partyessen auf Italienisch © Zeit für Fleisch!

Was eine Porchetta genau ist und warum die italienische Spezialität das Zeug zum Partyessen schlechthin hat, haben wir euch bereits in diesem Beitrag erzählt. Heute stellen wir euch das Rezept aus dem Porcella-Kochbuch „Zeit für Fleisch!“ zum Nachkochen zuhause vor. In seiner Heimat Mittelitalien geht keine Feierlichkeit ohne den außen knusprigen und innen saftigen Schweinerollbraten über die Bühne. Kein Wunder, denn die Porchetta ist ein Festessen in jedem Sinne – als praktisches Partyfood in Scheiben geschnitten und in Panini, Ciabata oder andere Brötchen gefüllt oder zu späterer Stunde kalt genossen. Mit der Schritt-für-Schritt-Anleitung klappt das Würzen, Rollen und Binden im Handumdrehen.

Aber auch, wer sich das mit dem Selbermachen noch nicht ganz zutraut, muss nicht auf seine Porchetta-Party verzichten: Bio-Fleischermeister Roman Schober bereitet eine vorgegarte Porchetta fix und fertig vor, so dass diese im Backofen zuhause nur noch fertiggebraten werden muss. Hier geht’s zur Abkürzung mit der Porchetta im Porcella Shop.

PORCHETTA von Peter Troißinger aus „ZEIT FÜR FLEISCH!“

Zutaten für ca. 10-15 Portionen

3 kg Schweinekarree mit Bauchfleisch (beim Fleischer vorbestellen)

Für die Würzpaste:
50 ml Tafelöl (hitzebeständiges Pflanzenöl)
8 Knoblauchzehen
5 g Kümmel, ganz
10 g Fenchelsamen
4 g schwarzer Pfeffer, geschrotet
30 g Salz
5 g frischer Rosmarin

Für den Fenchelsalat:
4 Fenchel
200 ml Olivenöl
60 ml weißer Balsamessig
Salz

Stabmixer/Standmixer

Zubereitung

1. Alle Zutaten für die Würzpaste im Standmixer oder mit einem Stabmixer zusammenmixen. Die Fleischseite vom Karree gut mit der Würzpaste einmassieren, mit Rosmarin bestreuen und damit 24 Stunden zugedeckt im Kühlschrank marinieren.
2. Karree kompakt einrollen und mit einem Küchengarn fest und in gleichmäßigen Abständen zusammenbinden (siehe S. 145). Backofen auf 150 °C Umluft vorheizen.
3. Im Backofen bei 150 °C Umluft ca. 4 Stunden bis zu einer Kerntemperatur von 82 °C braten. Anschließend bei 250 °C Umluft 15 Minuten aufknuspern.
4. Für den Fenchelsalat Fenchel in feine Streifen hobeln, salzen und mit Olivenöl und weißem Balsamessig abschmecken.
5. Küchengarn entfernen, Porchetta in Scheiben schneiden und mit dem Fenchelsalat servieren.

ZUBEREITUNG MIT DEM KOMBINATIONSPROGRAMM:
Falls Ihr Herd überein Kombinationsprogramm aus Heißluft und Dampf verfügt, statt Schritt 3 Rollbraten im Backofen bei 100 °C Umluft 1 Stunde dämpfen. Dann bei 160 °C mit dem Kombinationsprogramm bis zu einer Kerntemperatur von 82 °C braten. Anschließend bei 250 °C Umluft 15 Minuten aufknuspern.

173

Würzen, Rollen, Binden & Genießen! © Zeit für Fleisch!

Porcella-Kochbuch

Mehr Rezepte für festliche Gelegenheiten und besondere Anlässe sowie praktische Anleitungen vom Binden bis hin zum Tranchieren großer Braten, findet ihr im Porcella-Kochbuch „Zeit für Fleisch!“

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Grillen über offenem Feuer mit den vier Asadores

09 Donnerstag Mai 2019

Posted by Sarah in Rezepte

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Schlagwörter

Adi Bittermann, Asado, Feuerküche, Franz Größing, Grillen, Jürgen Kernegger, Leo Gradl, offenes Feuer, Porcella, Schweinebauch, Schweinebauch von der Flamme geküsst, Turopolje

„In jedem begeisterten Griller steckt ein Asador“, sind Adi Bittermann, Leo Gradl, Franz Größing und Jürgen Kernegger überzeugt. Um ihn zu wecken, haben sich die vier ausgebildeten Asadores zusammengetan, um ihr Wissen und ihre Erfahrung in einem Buch rund ums Grillen ohne modernes Equipment zu bündeln: „ASADO – ursprünglich grillen über offenem Feuer“.

ASADO

Das Autoren-Team: Jäger-, Alpen-, Hauben- und Steinzeit-Asador © ASADO, Brandstätter Verlag

In Südamerika wird das köstliche Zusammenspiel aus Glut, Fleisch und Zeit als ganztägiges Festmahl mit Freunden und der Familie zelebriert. Wie eine europäische Feuerküche aussehen und vor allem schmecken kann, machen die Profis mit selbstgebauten Grillkonstruktionen, Mut zur Improvisation und bestem Grillgut von regionalen Rassen vor.

Wir sind überzeugt, dass regionale Rassen, die artgerecht auf der Weide und mit natürlichem Futter aufwachsen, das beste Fleisch liefern. (…) Halten Sie in Ihrer Umgebung Ausschau nach Züchtern von alten Rassen und machen Sie Ihr persönliches Lieblingsschwein, -schaf und -huhn ausfindig.

ASADO

Jürgen Kernegger grillt auf der Planke in der Feuerschale © ASADO, Brandstätter Verlag

Wenn man weiß wie, lassen sich komplette Menüs am Asado-Kreuz, auf der Feuerstelle und -platte grillen, im Dutch Oven braten, im Baumstumpf räuchern und im Erdloch garen. Worauf es dabei ankommt, wird in einer ausführlichen Warenkunde vermittelt. Besonderes Augenmerk liegt auf der perfekten Glut – erst sie liefert die beständige intensive Hitze, die es zum Garen braucht. Eine anschauliche Teilkunde stellt die südamerikanische Art der Fleischteilung der im deutschsprachigen Raum verbreiteten gegenüber. Vom Ziegelstein-Huhn, das von der Wärme des heißen Steins und von der Hitze des Grills profitiert, über Porterhouse Steak in der Salzkruste bis hin zu Lammkebap vom Lagerfeuer – unter der professionellen Anleitung der Asadores gelingt das köstliche Spiel mit dem Feuer garantiert. Geht es nach ihnen kommen selbstverständlich auch Beilagen wie würzige Kartoffeln und Getreideburger oder Stockbrot mit Speck und Knoblauch sowie fruchtige Desserts aus der Glut.

Anders als das moderne Grillen auf Knopfdruck handelt es sich beim Asado um eine tagesfüllende Beschäftigung, die mit dem Besorgen und Vorbereiten der Zutaten beginnt, sich mit dem Entzünden des Feuers und Warten auf die optimale Temperatur fortsetzt und im Auflegen der ersten Fleischstücke gipfelt.

Appetit bekommen? Wir stellen euch das Rezept für Schweinebauch von der Flamme geküsst aus „ASADO“ vor. Am besten nicht lange fackeln und gleich mit dem Bauchfleisch vom Turopolje Schwein nachkochen.

ASADO

Schweinebauch von der Flamme geküsst © ASADO, Brandstätter Verlag

SCHWEINEBAUCH VON DER FLAMME GEKÜSST

Zutaten für 4-6 Portionen:
1 TL mildes Currypulver oder Kurkuma
2 EL Honig
3 EL Sojasauce
1 gehackte Knoblauchzehe
2 EL frisch geriebener Ingwer
1 kg Schweinebauch
grobes Meersalz
2 Salatherzen
Olivenöl zum Beträufeln
4 Scheiben Schwarzbrot

Zubereitung auf der offenen Feuerstelle, Feuerplatte:
Curry, Honig, Sojasauce, Knoblauch und Ingwer in einer Schüssel gut vermengen. Schweinebauch in Quadrate von 3 x 3 cm schneiden. In die Schüssel mit der Marinade geben und über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.

Eine glimmende Holzplanke mit glatter Oberfläche ins Feuer legen. Den Schweinebauch salzen, auf der Planke auf allen Seiten knusprig grillen. Das glosende Holz gibt ein zartes Raucharoma.

Salatherzen in der Mitte aufschneiden, mit Olivenöl beträufeln und mit dem Brot auf der Feuerplatte kurz anbräunen. Herzen salzen und mit dem warmen Brot und dem Schweinebauch servieren.

Asado-download

 

Das Kochbuch „ASADO – Ursprünglich grillen über offenem Feuer“ mit den Techniken und dem Profiwissen der Grillweltmeister ist im Frühjahr 2019 im Brandstätter Verlag erschienen und im Porcella-Shop erhältlich.

Fotos von Thomas Apolt, Design von Miriam Strobach, Illustrationen von Aron Cserveny und Texte von Sarah Krobath

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