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Schlagwort-Archiv: Forelle

Bouillabaisse von alpinen Fischen aus „Süsswasserfisch“

28 Montag Jun 2021

Posted by Sarah in Rezepte

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Schlagwörter

Asadores, Biofisch, Bouillabaisse, Fischsuppe, Forelle, Kochbuch, Saibling, süßwasserfisch

Süßwasserfisch schmeckt köstlich, ist ein hochwertiger Eiweißlieferant und wertvoller Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Verantwortungsvoll gefischt oder aus ökologischer regionaler Zucht wirken sich seine Erzeugung und unser Konsum relativ gering aufs Klima und die Umwelt aus und sichern darüber hinaus Millionen von Menschen in ärmeren Ländern eine Lebensgrundlage. Süßwasserfisch hat das Zeug zum Lebensmittel der Zukunft, sind Jürgen Kernegger, Adi Bittermann, Leo Gradl und Franz Größing überzeugt. In ihrem neuen Kochbuch „Süsswasserfisch“ zeigen die vier Asadores gute Gründe auf, bei der Vielfalt aus heimischen Gewässern aus dem Vollen zu schöpfen – sie sind so zahlreich wie köstlich.

Jürgen Kernegger, Adi Bittermann, Franz Größing und Leo Gradl © Thomas Apolt / Südwest Verlag

In vier Rezeptkapiteln widmen sich die Fisch-begeisterten Köche und Grillmeister den wichtigsten Zubereitungsarten von Süßwasserfisch: Grillen, Kochen, Räuchern und Einmachen. Jedes Kapitel wird mit einer praktischen Checkliste und Profi-Tipps eröffnet. Vorab gibt eine detaillierte Warenkunde einen Überblick über die heimischen Schätze aus Fluss, See und Aquakultur und lädt mit Zubereitungs-Empfehlungen ein, sich in der Küche auch an weniger populäre Fischarten wie Felchen, Hecht oder Weißfische heranzuwagen.

In weiterführenden Artikeln wird nachhaltiger Fischkonsum thematisiert und ein kritischer Blick auf die moderne Aquakultur geworfen. Dazwischen zeigen Portraits von engagierten Fischzüchterinnen und Fischzüchtern auf, was in der ökologischen Fischzucht schon heute möglich ist.

Mit jeder Menge Wissen, dem Witz der vier Autoren und so unkomplizierten wir raffinierten Rezepten macht das Kochbuch Lust, sich öfter Süßwasserfisch auf den Teller zu holen. Eine köstliche Möglichkeit ist etwa die Bouillabaisse von alpinen Alpenfischen, mit der wir euch einen Vorgeschmack auf dieses tolle Kochbuch geben möchten. Viel Freude beim Nachkochen und guten Appetit!

Bouillabaise von alpinen Fischen © Thomas Apolt / Südwest Verlag

BOUILLABAISSE VON ALPINEN FISCHEN MIT BAGUETTE & AIOLI

Zutaten für 4 Portionen:

2 Knoblauchzehen, 2 kleine Zwiebeln, 1 Fenchelknolle, 3 Tomaten, 500 g Filets von Süßwasserfischen ohne Gräten (Saibling, Forelle, Wels, Hecht, Zander …), Salz, 2 EL Olivenöl, 1 EL Fenchelsamen, 1 Lorbeerblatt, 1 Pkg. Safranfäden, 100 ml Weißwein, 500 ml klarer Fischfond, 1 Prise Pfeffer, 1 Schuss Pernod, Petersilie zum Bestreuen

Aioli: 10 Knoblauchzehen, 50 g Baguette oder Toastbrot ohne Rinde, 50 g Milch, Saft von 1 Zitrone, 1 Eigelb, 2 Prisen Salz, 250 ml Olivenöl

Baguette

Zubereitung:

1. Knoblauch und Zwiebeln in feine Streifen schneiden. Fenchel halbieren, Strunk entfernen und den Fenchel ebenfalls in feine Streifen schneiden. Tomaten halbieren, das Kerngehäuse entfernen und anderweitig verwenden. Die entkernten Tomaten ebenfalls in nicht zu feine Streifen schneiden.

2. Filets ggf. mit einer Grätenzange/-Pinzette entgräten. In ca. 2–3 cm große Stücke schneiden und mit Salz würzen.

3. Olivenöl in einem nicht zu kleinen Topf erhitzen, im Mörser zerkleinerte Fenchelsamen dazugeben und kurz anschwitzen. Knoblauch, Zwiebeln und Fenchelstreifen dazugeben und ebenfalls farblos mitbraten. Lorbeer und gemörserten Safran dazugeben und kurz durchrösten. Mit Weißwein ablöschen und mit Fischfond und 400 ml Wasser aufgießen, 20–25 Minuten offen leicht köcheln lassen. Für die letzten 10 Minuten die Tomatenstreifen dazugeben und mitkochen lassen. Dabei öfters Schaum abschöpfen.

4. Fischstücke kurz vor dem Fertigstellen zur Suppe geben und 2–3 Minuten in der Suppe gar ziehen lassen (nicht kochen). Mit Salz, Pfeffer und Pernod nochmals abschmecken, mit geschnittener Petersilie bestreuen.

5. Während die Suppe kocht, für die Aioli Knoblauch fein würfeln. Brot in der Milch einweichen. Gut ausdrücken, mit Zitronensaft, Eigelb, Salz und Knoblauch verrühren. Das Olivenöl tropfenweise einrühren. Baguette mit Aioli bestreichen und zur Suppe servieren.

Tipp: Achten Sie beim Fisch auf eine kurze Gar-und Kochzeit, sonst wird er trocken. Flusskrebsschwänze eignen sich hervorragende als Ergänzung. Aioli kann auch direkt zur Bouillabaisse gegeben sowie zum Eindicken von Fischsaucen verwendet werden.

Das Kochbuch der 4 Asadores rund um die kulinarischen Schätze aus Fluss, Bach und See.

Mehr kreative Rezeptideen und Wissenswertes im Umgang mit Süßwasserfischen gibt’s im Kochbuch „Süsswasserfisch – gegrillt, gekocht, geräuchert, eingemacht“ – hier erhältlich im Porcella-Shop

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Forelle in der Glut aus „ASADO“

16 Donnerstag Apr 2020

Posted by Sarah in Produkte, Rezepte

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Schlagwörter

Adi Bittermann, Asado, Bachforelle, Biofisch, Fisch, Forelle, Franz Größing, Glut, Grillen, Jürgen Kernegger, Leo Gradl

Über die südamerikanische Tradition des ursprünglichen Grillens über offenem Feuer, die die vier österreichischen Asadores Adi Bittermann, Leo Gradl, Franz Größing und Jürgen Kernegger zu ihrem Buch „ASADO“ inspiriert hat, haben wir bereits in diesem Beitrag am Porcella-Blog berichtet. Zum Auftakt der diesjährigen Grillsaison stellen wir euch das Rezept für direkt in der Glut gegarte Forelle vor.

ASADO

Forelle aus der Glut aus dem Buch „ASADO“ © Thomas Apolt/Brandstätter Verlag

Während beim Asado in Südamerika Fleisch, insbesondere vom Rind, die Hauptrolle spielt, geht es bei den vier Asadores abwechslungsreicher zu. So dürfen neben Schwein, Lamm, Huhn und Wild auch Fisch und Meeresfrüchte beim köstlichen Spektakel nicht fehlen. Schließlich ist die Angelrute seit dem fünften Lebensjahr der treue Begleiter von Jäger-Asador Jürgen Kernegger, dessen Begeisterung fürs Kochen am offenen Feuer beim Steckerlfisch-Braten an der Donau entfacht wurde.

Apropos entfachen: Für eine perfekte Asado-Glut empfehlen die Asadores mindestens 1,5 Stunden Zeit einzuplanen. Die Glut mit der intensiven, beständigen Hitze, die es zum Garen braucht, entstehe nämlich erst, wenn die Flammen erloschen sind, so die Profis.

„Angesichts der hervorragenden heimischen Vielfalt sind Süßwasserfische und regionale Arten gegenüber Fischen aus Salzwassergebieten immer unsere erste Wahl.“

Vor der Zubereitung entschuppen die Asadores ganze Fische gründlich mit einem Fischentschupper, Buttermesser oder Löffel und spülen sie unter kaltem Wasser ab. Danach wird der Fisch entlang des Bauches vom Ende bis zu den Kiemen aufgeschnitten, der Bauch mit den Fingern geöffnet und die Innereien werden entfernt. Nach dem Ausspülen der Bauchhöhle wird der Fisch gründlich gewaschen und trocken getupft und ist bereit für die Glut. Ein Fischkorb erleichtert das Wenden der Fische.

Wir liefern Ihnen die Bio-Bachforellen und Bio-Saiblinge der ARGE Biofisch übrigens küchenfertig ausgenommen und ausgewaschen nachhause.

ASADO

Aus der Glut auf den Tisch © Thomas Apolt/Brandstätter Verlag

FORELLE IN DER GLUT

Zutaten für 4 Portionen
4 Forellen à 250 g
Gewürze und Kräuter nach Wunsch

Zubereitung
Fische am besten vom Hals her ausnehmen. Gründlich innen und außen mit kaltem Wasser abspülen, danach mit Küchenkrepp trockentupfen. Bauchhöhlen innen nach Belieben würzen, eventuelle einige Kräuter hineinschieben.

Fische in einem Fischkorb mit dem Rücken zum Feuer auf die Glut legen. Die Strahlungswärme soll den Rücken mitgaren (ohne Fischkorb ist das Wenden etwas schwieriger). Nach ca. 3 Minuten auf der Glut ist die Haut schwarz und trocken. Fische wenden und wieder mit dem Rücken zum Feuer gewandt platzieren. Nach weiteren 3-4 Minuten sind die Fische fertig gegart. Ihre Haut ist nach dem Garen nicht mehr zum Essen geeignet, lässt sich aber leicht entfernen.

Tipp: Größere Fische eignen sich nicht so gut für diese Zubereitung. Die Garzeit ist zu lang und die Haut verbrennt zu stark.

Asado-download

 

Das Kochbuch „ASADO – Ursprünglich grillen über offenem Feuer“ mit den Techniken und dem Profiwissen der Grillweltmeister ist im Brandstätter Verlag erschienen und im Porcella-Shop erhältlich.

Fotos von Thomas Apolt, Design von Miriam Strobach, Illustrationen von Aron Cserveny und Texte von Sarah Krobath

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